Tag 1__Tag 2__Tag 3__Tag 4__Tag 5__Tag 6

Sechster Tag: Abschied

Der Tag begann ziemlich stressig, denn heute war Abreisetag und die meisten packten erst morgens ihre letzten Sachen. Dann gab es endlich Frühstück, anschließend stellten wir unser Gepäck in den ‚Player’s Room‘, den Spiel- und Billardraum. Nach der üblichen Fahrt mit dem Skibus setzen wir uns zum vorletzten Mal in die Gondel und fuhren hoch. Zur Aufwärmung machten wir ein ‚Pferderennen’ in Skischuhen. Wir mussten uns von Herr Kull Ermahnungen anhören, uns ausgerechnet am letzten Tag nicht zu verletzen und ins Krankenhaus zu kommen. Wir fuhren ziemlich langsam los und genossen unseren letzten Skitag bei guter Sicht und schönem Wetter. Es gab viel weniger Stürze als die Tage vorher, auch die Anfänger standen relativ sicher auf den Skiern. Dann gab es Mittagessen. Doch die Stimmung war irgendwie gedrückt, denn wir mussten immer wieder daran denken, dass wir heute nach Hause fahren würden. So lange wir nach dem Mittagessen auf die Betreuer warteten, machten wir eine Schneeballschlacht vor dem Restaurant Wolkenstein. Dann kam die Ansage von Herr Kull, dass wir uns in einer Stunde wieder an der Gondel treffen sollten, um gemeinsam hinunter ins Tal zu fahren. Diese letzte Stunde machte uns allen richtig Spaß. In der Gondel sangen wir „Heidi“ oder redeten über die ganze Woche. Als wir endlich wieder unten angekommen waren, gaben wir unsere Skier, Schuhe und Helme zurück. Da wir früher als sonst unterwegs waren, kam noch kein Skibus und wir mussten zum Hotel laufen, Fabian war mit Handschuhen auf den Füßen unterwegs, weil er genialerweise vergessen hatte, seine Straßenschuhe mitzunehmen. Nach der Ankunft im Hotel machten wir uns kurz frisch für die Busfahrt nach Hause und brachten unser Gepäck vor das Hotel. Die Klasse war sehr aufgeregt, aber auch traurig, dass es wieder nach Hause ging. Dann fuhren wir endlich los in Richtung Deutschland. Nach ca. 2 Stunden machten wir eine Pause, um frische Luft zu schnappen. Während der Busfahrt spielten viele DS oder erholten sich mit einem Schläfchen von dem aufregenden Ski-‚Urlaub‘. Zu unserem Glück gab unser Busfahrer bekannt, dass wir zum Abendessen bei McDoof halten würden. Es war zum letzen Mal an diesem Abend, dass wir alle zusammen aßen.
Ellen & Julia
Zu Seite 2